Sommer/Herbst 2020
Bauantrag mit Höhen und Tiefen
Die Bauzeichnungen und der Bauantrag wurden von einer Externen übernommen.
Frau Willerscheid vom BauZeichenBüro Willerscheid übernahm unser Haus. Sie stellte sich per email vor, mit dem Hinweis wie viele Anträge noch vor uns sind und ab wann wir dran sind. Direkte Kontaktaufnahme, klare Aussagen , Termine – so ist Kommunikation.
Frau Willerscheid entpuppte sich als kompetente , zuverlässige, akribische Fachfrau.
Mit ihrem genauen Auge fand sie auch schnell eine doch ziemlich großen Fehler: Die Treppe in den Orignalplänen hätte 1.OG ins DG auf Höhe des Podests eine Kopfhöhe von 1,35m gehabt!!! Wir sind zwar nur durchschnittlich groß, aber das wäre schon ein großer Fehler gewesen.
Frau Willerscheid machte uns auf einige Kleinigkeiten aufmerksam, die wir berücksichtigen sollten, die wir auch gerne änderte, da wir hier doch vollstes Vertrauen in sie hatten.
Im Oktober konnten wir beim hiesigen Bauamt die Unterlagen abgeben.
Im November kam dann ein Brief vom Amt, dass unser Antrag an den Kreis neu gestellt werden muss, da eine Entsickerung auf dem Grundstück von uns nicht geplant wurde, die Entsickerung über das städtische Netz nicht vorgesehen ist – seitens der Stadt. Unser Bodengutachten hatte einen sehr hohen Grundwasserspiegel und einen sehr lehmhaltigen, undurchlässigen Boden aufgezeigt.
Ein Antrag über den Kreis würde aber einige Monate dauern – Zeit, die wir nicht hatten da das Haus ja erst produziert wird wenn der Bauantrag genehmigt wurde.
Es folgten viele Telefonate mit Amt, Gutachter, Frau Willerscheid, wie wir es am besten lösen können.
Am Ende wurde der Antrag geändert, wir müssen das Grundstück anfüllen, das Haus geht bis zur maximalen Höhe und es wird eine Versickerungsmulde im Garten geben, die bis zum Grundwasser ausgehoben und der Boden gegen guten Boden ausgetauscht werden muss. Riesen teurer Aufwand – aber was tun gegen städtische Auflagen.
Dank der schnellen Zusammenarbeit von Vermesser, der einen neuen Lageplan zeichnen musste, dem Bodengutachter , der eine weitere Stellungnahme und Empfehlung schreiben musste und natürlich Frau Willerscheid, die alle Unterlagen zusammenführen und neu machen musste. Das alles fix, damit Isowood die Anträge noch schreiben konnte und uns zusenden. Wir wollten ja unbedingt den Eingangsstempel vor Weihnachten für die 4 Wochen Regelung ;)
Am 22.12. stand ich dann vor der Tür des Bauamts und hoffte, dass wir noch einen Eingangstempel bekommen, bevor das Amt in die Weihnachstferien ging.
..Die Bestätigung kam aber nie. Irgendwann Anfang Januar kam ein Brief, dass wir ans Abwasser angeschlossen werden dürfen – mit Bezug auf unseren Antrag vom 23.12. - Immerhin!
Einige Tage später hatten wir dann endlich auch die Baugenehmigung!!!
Wollen wir hoffen, dass sich das Stellen des Hauses nicht viel zu weit verschoben hat durch die Verzögerung.